Nachhaltige Ostern

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Nachhaltige Ostern

Ostereier färben, Nester für die Liebsten verstecken und gutes Essen. Die Vorfreude auf das Osterfest steigt. Doch was wäre, wenn das Osterfest umweltschonend ganz nach dem Motto des diesjährigen Weltgesundheitstages „Unsere Erde, unsere Gesundheit“ gestaltet wird?

Für eine gesunde Welt von morgen

Am 7. April 2022 findet der Weltgesundheitstag nach dem Motto „Unsere Erde, unsere Gesundheit“ („Our planet, our health“) statt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) lenkt damit die Aufmerksamkeit auf den Zusammenhang zwischen Klima- und Gesundheitsschutz. Durch nachhaltige Ostern kann ein Beitrag zu einer gesunden Welt von morgen geleistet werden.

So gelingt ein umweltschonendes Osterfest

Jeder kann einen Beitrag zu einer gesunden Welt von morgen leisten. Wir geben dir 5 Anregungen, um das Osterfest nachhaltiger und ressourcenschonender zu gestalten:

  1. Regionale und saisonale Köstlichkeiten: Gutes Essen gehört an den Osterfeiertagen dazu. Achte dabei vor allem auf biologische Lebensmittel, die aus der Region kommen und saisonal sind, denn diese sind umwelt- und klimafreundlich. Außerdem wird durch den Kauf von saisonalem Obst und Gemüse die heimische Landwirtschaft unterstützt. Damit weniger Müll entsteht, bestenfalls zu jenen Lebensmitteln greifen, die kaum verpackt sind.
  2. Ostereier färben mit Naturmaterialien: Was wäre Ostern ohne bunt gefärbte Eier? Bereits beim Kauf der Eier solltest du auf die Herkunft dieser achten. Bio-Eiern ist jedenfalls der Vorzug zu geben. Die Ostereier lassen sich anschließend mit ein paar Zutaten aus Küche und Garten wunderschön und ganz ohne künstliche Farbstoffe färben. Mit welchen Naturmaterialien du ganz einfach Farbe auf die Schale zaubern kannst, erfährst du hier.
  3. Plastikfreie und selbstgemachte Osternester: Osternester lassen sich mit ein bisschen Geschick aus Stroh, Weidenzweigen, Papier, Stoffresten oder aus einem alten Eier- oder Pappkarton selbst basteln. Diese Nester können mit selbstgemachten Leckereien aus der Küche wie beispielsweise selbst eingekochter Marmelade, Bärlauchpesto oder Gewürzsalz befüllt werden. Ebenso schöne Aufmerksamkeiten sind nachhaltige Pflegeprodukte wie zum Beispiel Seifen, Badesalz oder Lippenbalsam. Über persönliche Kleinigkeiten freut sich wirklich jeder!
  4. Osterhasen aus fairer Schokolade: Schokohasen nehmen sehr gerne in den Osternestern Platz. Beim Kauf ist jedoch unbedingt auf das Fairtrade-Gütesiegel zu achten. Dieses garantiert, dass etwa bei der Herstellung von Kakao bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten werden. So wird beispielsweise ein Mindestpreis für die Kakaobäuerinnen und -bauern garantiert. Weiters kann die Schokolade Palmöl enthalten. Für die Palmölproduktion werden vor allem in Indonesien und Malaysia Regenwälder gerodet. Palmöl kann in Fairtrade- und Bio-Produkten enthalten sein, dieses wird jedoch umweltschonender produziert.
  5. Umweltbewusste Osterdekoration: Es muss keine neue Osterdekoration sein – bastelt diese mittels vorhandener Materialien wie Klopapierrollen oder leeren Marmeladengläsern einfach selbst. Auch aus Draht, Holz und Stoffresten lässt sich schöne Deko zaubern. Außerdem können bei einem Spaziergang im Grünen oder im eigenen Garten fabelhaft Blumen, Zweige und andere Naturmaterialien zum Verzieren gesammelt werden.

Nimm dir Zeit

In der Hektik des Alltags wird oftmals vergessen, sich bewusst Zeit für sich und seine Liebsten zu nehmen. So laden insbesondere die Osterfeiertage für gemeinsame Aktivitäten in der Natur ein. Genieße die warmen Sonnenstrahlen bei einem langen Spaziergang, einer gemütlichen Radtour oder der Zeit im Garten. Wenn deine Familie und Freunde zu weit weg wohnen, kannst du sie auch mit einem persönlichen Telefonat überraschen. Es ist auch völlig in Ordnung, sich auszuruhen, ein gutes Buch zu lesen und dabei ausreichend Kraft zu tanken. Durch mehr Achtsamkeit und Nachhaltigkeit kannst du nicht nur der Umwelt etwas Gutes tun, sondern auch dir selbst.

„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“
Marie von Ebner-Eschenbach

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