Schwangere Frau und ihr Mann halten ihren Babybauch

Allgemein

|

Energie und Regeneration

Folsäure in der Schwangerschaft: Bester Zeitpunkt

Eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft ist entscheidend für die Entwicklung des ungeborenen Kindes. Besonders Folsäure spielt eine zentrale Rolle – sie unterstützt die Zellteilung und beugt Fehlbildungen wie dem Neuralrohrdefekt vor. In diesem Beitrag erfährst du, wann und in welcher Dosierung Folsäure eingenommen werden sollte, um Mama und Baby optimal zu unterstützen.

Folsäure in der Schwangerschaft – warum sie so wichtig für dein Baby ist

Folsäure ist eines der wichtigsten Vitamine in der Schwangerschaft – und das aus gutem Grund. Als synthetische Form von Folat unterstützt Folsäure lebenswichtige Prozesse wie die Zellteilung, Blutbildung und DNA-Synthese. Besonders in der Frühschwangerschaft spielt sie eine zentrale Rolle: Sie hilft, Fehlbildungen wie einen Neuralrohrdefekt beim ungeborenen Kind zu verhindern. Das Neuralrohr bildet sich bereits in den ersten vier Wochen nach der Empfängnis. Daher empfehlen Experten, mit der Folsäure-Einnahme vier Wochen vor einer geplanten Schwangerschaft zu beginnen. Bei Kinderwunsch liegt die empfohlene Dosierung bei 400 μg pro Tag, während die generelle Empfehlung der Österreichischen und Deutschen Gesellschaft für Ernährung für Schwangere bei 550 μg täglich zusätzlich zur normalen Ernährung liegt. Die Einnahme sollte bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels fortgesetzt werden. Bei bestimmten gesundheitlichen Voraussetzungen oder individuellem Risiko kann auch eine höhere Dosierung sinnvoll sein. In solchen Fällen ist es empfehlenswert, sich frühzeitig fachlich beraten zu lassen, um die optimale Versorgung sicherzustellen.

Vitamin B6 und B12: Wichtige Ergänzung zu Folsäure in der Schwangerschaft

Während Folsäure in der Schwangerschaft eine zentrale Rolle spielt, sind auch Vitamin B6 und Vitamin B12 essenzielle Begleiter. Beide Vitamine unterstützen den Zellstoffwechsel, die Blutbildung und arbeiten eng mit Folsäure zusammen. Vitamin B6 hilft bei der Hormonregulation und unterstützt das Nervensystem. Zudem kann es Übelkeit in der Frühschwangerschaft lindern – ein häufiger Begleiter im ersten Trimester. Vitamin B12 ist unentbehrlich für die DNA-Synthese, das embryonale Wachstum und die Funktion der Nerven. Ein Mangel tritt besonders häufig bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung auf, da B12 fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Die empfohlene Tagesdosis in der Schwangerschaft liegt im ersten Trimester bei 1,5 μg sowie im zweiten und dritten Trimester bei 1,8 μg Vitamin B6 und 4,5 μg Vitamin B12.

Folat aus Lebensmitteln oder Folsäure-Präparat?

Folat ist die natürliche Form von Vitamin B9 und kommt in vielen gesunden Lebensmitteln vor – zum Beispiel in grünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. Auch wenn diese Nahrungsmittel wertvolle Beiträge zur Nährstoffversorgung leisten, reicht die natürliche Aufnahme von Folat in der Schwangerschaft meist nicht aus, um den Bedarf zuverlässig zu decken. Zusätzlich zur Ernährung kann deshalb eine Einnahme von hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln empfohlen werden. Mit dieser Kombi bist du bestens vorbereitet – für dich und dein Baby.

Zurück zum Blog