Fasten: Verzicht als Lösung für mehr Gesundheit?

Darm

Fasten: Verzicht als Lösung für mehr Gesundheit?

Fasten als Medizin

Fasten aus religiösen Gründen oder eine Entgiftungskur für mehr Vitalität – Fasten wird seit jeher aus verschiedensten Beweggründen in unterschiedlichen Kulturkreisen praktiziert. Bereits in der Antike findet man Belege dafür, dass das Fasten auch für medizinische Therapien eingesetzt wurde. „Wenn die Krankheit auf ihrer Höhe ist, dann muss die knappste Nahrungszufuhr erfolgen“, war beispielsweise der griechische Arzt und Lehrer Hippokrates (460–370 v. Chr.) überzeugt. Bei allen Varianten des Fastens steht die Reinigung von Körper & Geist im Mittelpunkt.

Einige positive Auswirkungen, die das Fasten auf den Körper haben kann:

  • Die Darmflora kann verbessert werden
  • Der Stoffwechsel wird angeregt
  • Positive Auswirkung auf das Herz-Kreislauf-System
  • Zellreinigungsprozesse werden aktiviert
  • Stressbelastbarkeit kann gesteigert werden

Die Fastenzeit

„Sich für eine bestimmte Zeit ganz oder teilweise der Nahrung enthalten oder auf den Genuss bestimmter Speisen verzichten“, so die Definition des Begriffs „Fasten“ laut Duden. In Österreich verbindet man mit der „Fastenzeit“ zumeist die 40-tägige katholische Fastenzeit, die von Aschermittwoch bis Ostern andauert (heuer vom 17. Februar bis 3. April). Immer öfter nutzen aber auch nicht religiöse Menschen die Zeit vor Ostern, um auf bestimmte ungesunde Ess- oder Lebensgewohnheiten wie den Konsum von Fett, Zucker oder Alkohol zu verzichten.

5 Tipps auf einen Blick

  • Check deine Gesundheit: Nicht für jeden Menschen ist eine Fastenkur geeignet. Vor allem bei geplanten längeren Fastenperioden sollte der gesundheitliche Zustand vorab überprüft werden. Heilfasten sollte außerdem nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen!
  • Intervallfasten als Möglichkeit: Beim Intervallfasten steht der Nahrungsmittelverzicht über einen gewissen Zeitraum (12 bis 16 Stunden) im Vordergrund. Diese Fasten-Art lässt sich recht unkompliziert in den Alltag integrieren. Tipp: Intervallfasten-Apps können dabei helfen, die Zeit besser durchzuhalten.
  • Verzicht auf Ungesundes: Wer nicht auf alles verzichten möchte, der kann klein anfangen. Wie wäre es z. B. 40 Tage ohne Alkohol oder Süßigkeiten? Schon ein kleiner Verzicht kann deinem Körper guttun.
  • Fasten ist keine Diät: Beim Fasten sollte nicht der Verlust von Kilos im Vordergrund stehen. Allerdings kann das Fasten ein erster Anstoß zur dauerhaften Ernährungsumstellung sein.
  • Darmflora zusätzlich unterstützen: Eine Studie der Universität Wien bestätigt, dass sich das Fasten auch positiv auf unsere Darmflora auswirken kann (Steigerung der bakteriellen Diversität). Zusätzlich zum Fasten kannst du deine Darmflora mit Probiotika wie dem MULTIflora® Darmmanager unterstützen.
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